Bundestagsabgeordnete Schahina Gambir zu Gast in Minden „Nach der Wahl ist vor der Wahl“
Vor mehr als einem Monat wurde Schahina Gambir als erste Frau aus dem Mühlenkreis für die GRÜNEN in den Deutschen Bundestag gewählt. Nun war sie bei der Mitgliederversammlung der Kreisgrünen zu Gast und berichtete über ihre Erlebnisse als Mitglied des Parlaments. Direkt am Montag nach der Wahl durfte sie in ihr Leben als Abgeordnete starten. Gerade ist die junge Politikerin dabei sich ihre Strukturen in Berlin aufzubauen: „Mein Büro ist jetzt im Jakob-Kaiser-Haus eingerichtet und mein Team ist mit vier engagierten Menschen nun auch vollzählig und startbereit.“ Nach den Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, FDP und den GRÜNEN wurde auf der Versammlung in Minden natürlich auch gefragt. Schahina Gambir gab daraufhin klar zu verstehen, dass die Absprache zwischen den Beteiligten, keine Informationen nach außen dringen zu lassen, selbstverständlich eingehalten werden müsse: „Mit dieser Vereinbarung schaffen wir eine Vertrauensbasis, um politisch gemeinsam etwas erreichen zu können.“ Thematisch möchte die Abgeordnete zukünftig vor allem die Innen- und Außenpolitik vorantreiben. Schahina Gambir bedankte sich bei allen Mitgliedern für den unermüdlichen Einsatz im Wahlkampf und weist darauf hin, „dass nach dem Wahlkampf vor dem Wahlkampf ist“.
Benjamin Rauer, Kreissprecher und gleichzeitig Landtagskandidat für den Wahlkreis Minden- Lübbecke I berichtete anschließend von den ersten Vorbereitungen für die Landtagswahlen im nächsten Jahr. Die Kandidierenden für den Mühlenkreis stehen bereits seit der letzten Mitgliederversammlung im Juni diesen Jahres fest. Jana Sasse und Benjamin Rauer wollen gemeinsam einen effektiven und fairen Wahlkampf führen. Auf der Landesdelegiertenkonferenz im Dezember wird unter anderem die Landesliste NRW gewählt und über das Wahlprogramm abgestimmt. Die Kreisverbände in unserem Bundesland hatten die Chance für dieses Programm Themen vorzuschlagen. „Und wir in Minden-Lübbecke haben es mit unseren gesundheits- und integrationspolitischen Anregungen stellenweise in den Vorschlag für das Wahlprogramm geschafft! Das ist ein erster Erfolg, um auch dem oft unterrepräsentierten ländlichen Raum im Düsseldorfer Landtag Gehör zu verschaffen.“