Wahlprogramm Kommunalwahl 2025

Unser Engagement für eine nachhaltige Zukunft: Gemeinsam für Umwelt, Klima und Natur

 

In Zeiten, in denen der Schutz unserer Umwelt und der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen immer dringender wird, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir gemeinsam handeln. Unser Engagement für eine nachhaltige Zukunft umfasst vielfältige Maßnahmen in den Bereichen Umwelt, Klima, Natur und Energie, mit denen wir bedeutende Beiträge zum Umweltschutz und zur Förderung der Biodiversität leisten möchten. Lasst uns zusammen einen positiven Wandel vorantreiben und aktiv an einer lebenswerten Zukunft mitarbeiten. Deine Stimme zählt.

Unsere Initiativen zielen darauf ab, die Artenvielfalt zu fördern, Kohlenstoff zu binden und den Wasserhaushalt nachhaltig zu sichern. Indem wir gezielte Schritte unternehmen, können wir nicht nur die natürlichen Lebensräume schützen, sondern auch aktiv zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen und den Wasserkreislauf stabilisieren. Lasst uns gemeinsam einen Blick auf die wesentlichen Maßnahmen werfen,  die  wir  ergreifen  wollen,  um  diese  Ziele  zu  erreichen. Eine zentrale Maßnahme ist die Vernässung der Moore. Durch das Wiederherstellen von Feuchtgebieten können wir nicht nur CO2 binden, sondern auch die Artenvielfalt fördern und den Wasserhaushalt verbessern. Moore fungieren als natürliche Kohlenstoffspeicher und tragen zur Regulierung des Wasserstandes in ihrer Umgebung bei.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Förderung der Biodiversität. Indem wir Lebensräume für verschiedene Tier- und Pflanzenarten schaffen und erhalten, stärken wir nicht nur die Artenvielfalt, sondern tragen  auch dazu  bei,  ein  gesundes  Ökosystem  zu  bewahren.  Ein  vielfältiges  Ökosystem  ist  widerstandsfähiger gegenüber Veränderungen und Extremereignissen.
Die Gewässerrenaturierung, einschließlich der Fluss- und Auenrenaturierung, spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Durch die Wiederherstellung natürlicher Gewässerläufe können wir nicht nur die Artenvielfalt unterstützen, sondern auch den Wasserhaushalt stabilisieren. Renaturierte Gewässer bieten  Lebensraum  für  zahlreiche  Arten  und  fördern  zudem  die  Selbstreinigungskraft  der  Gewässer.
Zusätzlich setzen wir auf Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen. Diese Maßnahmen sind wichtig, um den Verlust von Lebensräumen auszugleichen und gleichzeitig sowohl CO2-Bindung als auch Artenvielfalt zu fördern.  Sie  helfen  uns  dabei,  den  ökologischen  Fußabdruck  unserer  Aktivitäten  zu  minimieren.
Ein weiterer Aspekt ist die Reduzierung und der Rückbau von Flächenversiegelungen. Indem wir versiegelte Flächen zurückbauen und renaturieren, schaffen wir neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere und verbessern gleichzeitig den Wasserhaushalt durch bessere Versickerung.
Schließlich möchten wir durch Baum- und Heckenpflanzungen sowie die Schaffung von Streuobstwiesen sowohl CO2 binden als auch die Artenvielfalt fördern. Bäume sind hervorragende Kohlenstoffspeicher und bieten Lebensraum für viele Arten. Streuobstwiesen tragen zur Biodiversität bei und sind zu-
dem ein wertvoller Bestandteil unserer Kulturlandschaft.
In unserem Kreisgebiet setzen wir uns dafür ein, dass alle Außenbereiche umfassend mit Landschaftsplänen überplant werden. Diese Pläne sind nicht nur eine Maßnahme zur Gestaltung der Landschaft,
sondern auch ein wichtiges Instrument, um schutzwürdige Flächen und Lebensräume zu sichern. Es ist unerlässlich, dass wir diese wertvollen Gebiete vor Zerstörung und Verdrängung schützen, damit Pflanzen und Tiere weiterhin in ihrem natürlichen Lebensraum gedeihen können.
 
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Gestaltung des Straßenbegleitgrüns und der Straßenränder. Diese Flächen bieten oft ungenutzte Potenziale für die Vernetzung von Biotopen. Indem wir sie naturnah unterhalten und gegebenenfalls bepflanzen, schaffen wir kleine Rückzugsorte für viele Tier- und Pflanzenarten. Dies fördert nicht nur die Artenvielfalt, sondern trägt auch dazu bei, das Landschaftsbild zu bereichern und unsere Umgebung lebenswerter zu gestalten.
Um den ökologischen Nutzen dieser Flächen zu maximieren, ist es wichtig, dass das Mähgut regelmäßig abgefahren wird. Dies verhindert die Ansammlung von Nährstoffen, die das Wachstum unerwünschter Pflanzen begünstigen könnten, und sorgt dafür, dass die heimischen Arten genügend Licht und Raum zum Wachsen haben. Gemeinsam können wir so einen wertvollen Beitrag zum Erhalt unserer Natur leisten und gleichzeitig ein Bewusstsein für die Bedeutung der Biodiversität schaffen. Lasst uns aktiv werden  und  unsere  Umwelt  schützen  –  für  uns  selbst  und  für  die  kommenden  Generationen!
 
Begrünung von Liegenschaften/Naturnahe Gestaltung
Die Begrünung unserer Liegenschaften sowie die naturnahe Gestaltung unserer Außenbereiche sind uns ein wichtiges Anliegen. Wir möchten, dass unsere kreiseigenen Grünflächen nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch ökologisch wertvoll sind. Daher setzen wir darauf, diese Flächen naturnah zu gestalten und zu pflegen.  Das bedeutet, dass wir heimische und klimaresistente Pflanzen auswählen, die sich optimal an die hiesigen Bedingungen anpassen können. Diese Pflanzen sind nicht nur robust und benötigen weniger
Pflege, sie tragen auch zur Erhaltung der Biodiversität bei und bieten Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Indem wir auf die heimische Flora setzen, fördern wir das natürliche Gleichgewicht und stärken unsere lokale Umwelt. Darüber hinaus ist es uns wichtig, bei Neubauten des Kreises und kreiseigener Unternehmen die Begrünung von Dachflächen und Fassaden einzuplanen. Diese Maßnahmen sind nicht nur ein Beitrag zur Verbesserung des Stadtklimas, sondern sie helfen auch dabei, den Energieverbrauch zu senken und die Luftqualität zu verbessern. Wo es möglich ist, wollen wir auch im Bestand nachrüsten und
bestehende Gebäude mit Begrünungen versehen. Durch diese Initiativen möchten wir nicht nur einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt ausüben, sondern auch ein Bewusstsein für die Bedeutung von Natur und Grünflächen schaffen. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass unsere kreiseigenen Grundstücke zu einem Ort werden, der sowohl für uns Menschen als auch für die Tier- und Pflanzenwelt einladend ist. Lasst uns gemeinsam anpacken und diese Vision verwirklichen!
 
Nachhaltige Landwirtschaft
Wir setzen uns aktiv für die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft ein, indem wir das Projekt Öko-Modell-Region kontinuierlich fortführen. Dieses Projekt hat zum Ziel, die ökologische Landwirtschaft in unserer Region zu stärken und gleichzeitig die regionale Vermarktung von Lebensmitteln zu unterstützen.

 
Durch unsere Initiativen schaffen wir nicht nur ein Bewusstsein für die Bedeutung ökologischer Anbaumethoden, sondern tragen auch dazu bei, dass Landwirt*innen und Verbraucher*innen enger zusammenrücken. Indem wir lokale Produkte in den Vordergrund rücken, fördern wir nicht nur die Biodiversität, sondern auch die Gesundheit unserer Böden und Gewässer. Das bedeutet für dich als Verbraucher*in: Du hast die Möglichkeit, frische, gesunde Lebensmittel aus deiner Umgebung zu wählen und damit einen direkten Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Jeder Einkauf bei einem regionalen Anbieter*in ist ein Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Wir laden dich ein, Teil dieser Bewegung zu werden und gemeinsam mit uns für eine verantwortungsvolle Landwirtschaft einzutreten. Lasst uns zusammenarbeiten, um die Schönheit und Vielfalt unserer Landschaften zu bewahren und zukünftigen Generationen eine intakte Umwelt zu hinterlassen. Weitere Informationen zu unserem Projekt findest du hier: https://ömr.de/minden-luebbecke 
 
Durch dieses Maßnahmenpaket arbeiten wir aktiv daran, unsere Ziele zu erreichen: Wir binden CO2, fördern eine vielfältige Flora und Fauna sowie einen gesunden Wasserhaushalt. Indem wir uns gemeinsam für diese Maßnahmen einsetzen, können wir einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt ausüben und eine nachhaltige Zukunft gestalten. 

Erneuerbare Energien
Die Förderung erneuerbarer Energien sowie die dezentrale Energieversorgung sind ein entscheidender Schritt in Richtung einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Zukunft. Wenn wir über die Versorgung mit regenerativen Energien nachdenken, sollten wir insbesondere die Möglichkeiten in unseren kreiseigenen Neubauten, wie beispielsweise Schulen und Krankenhäusern, in den Blick nehmen. Diese Gebäude bieten nicht nur Platz für Bildung und Gesundheit, sondern auch die Chance, als Vorbilder für eine nachhaltige Energiezukunft zu fungieren. Bei der Ersatzbeschaffung von Heizungen und anderen
energieverbrauchenden Systemen werden wir gezielt auf Technologien setzen, die erneuerbare Energien nutzen. Wir setzen uns aktiv dafür ein, die Nutzung von Photovoltaikanlagen auf kreiseigenen Gebäuden, Parkplätzen und Deponien zu maximieren. Diese Flächen bieten nicht nur die Möglichkeit, saubere Energie zu erzeugen, sondern tragen auch zur Reduzierung unseres ökologischen Fußabdrucks bei. Indem wir die Sonne als Energiequelle nutzen, leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und fördern
gleichzeitig die lokale Wirtschaft. Ein weiterer spannender Aspekt unserer Initiative ist die Prüfung und gegebenenfalls Realisierung von Kleinwindanlagen auf kreiseigenen Liegenschaften.  Diese kleinen Windkraftanlagen könnten eine
wertvolle Ergänzung zu unseren bestehenden erneuerbaren Energiequellen darstellen. Sie sind besonders geeignet für Standorte, wo Windverhältnisse optimal sind und gleichzeitig wenig Platz benötigt wird. Durch solche Projekte möchten wir nicht nur unsere Energieversorgung breiter aufstellen, sondern auch innovative Lösungen erproben, die in Zukunft möglicherweise breitere Anwendung finden könnten.
Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Förderung der grünen Wasserstoffwirtschaft für die Energiewende. Durch die Erzeugung von grünem Wasserstoff aus überschüssiger erneuerbarer Energie können wir nicht nur Energie speichern, sondern diese auch effizient nutzen. Dies bedeutet, dass wir in Zeiten, in denen mehr Energie erzeugt wird als benötigt, diese überschüssige Energie umwandeln und für zukünftige Anwendungen verfügbar machen können. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, den Bezug zum Wasserstoffnetzwerk OWL herzustellen. Diese Initiative unterstützt uns dabei, innovative Projekte im Bereich der dezentralen Energieerzeugung zu realisieren. Sie bietet wertvolle Informationen und Netzwerke, die uns helfen können, unsere Ziele zu erreichen. Gemeinsam können wir eine nachhaltige Zukunft gestalten, von der sowohl wir als auch kommende Generationen profitieren werden.
 
Klimaneutralität 2030 und CO2 Reduzierung
Um die Herausforderungen des Klimawandels aktiv anzugehen, haben wir uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 Klimaneutralität für unsere Kreisverwaltung sowie für alle kreiseigenen Unternehmen zu erreichen. Dies bedeutet, dass wir unsere CO2-Emissionen drastisch reduzieren und gleichzeitig Maßnahmen ergreifen werden, um unvermeidbare Emissionen auszugleichen. Wir wissen, dass dieser Weg nicht einfach ist, aber gemeinsam können wir bedeutende Fortschritte erzielen. Es ist wichtig, dass wir uns bewusstmachen, welche Schritte notwendig sind, um dieses Ziel zu erreichen. Dazu gehören unter anderem die Förderung erneuerbarer Energien und die Unterstützung nachhaltiger Mobilitätslösungen.
 
Verbesserung der Energieeffizienz
Die Verbesserung der Energieeffizienz in unseren kreiseigenen Gebäuden ist ein zentrales Anliegen, das wir gemeinsam vorantreiben möchten. Es ist uns wichtig, nicht nur den Energieverbrauch zu reduzieren, sondern auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Durch gezielte Maßnahmen zur Intensivierung der Energieeffizienz können wir dafür sorgen, dass unsere Gebäude umweltfreundlicher und nachhaltiger werden.
Das bedeutet konkret, dass wir verschiedene Strategien entwickeln und umsetzen wollen. Dazu zählen beispielsweise die Modernisierung von Heizungs- und Lüftungsanlagen, die Installation von energieeffizienten Fenstern sowie die Nutzung erneuerbarer Energien, wie Solar-, Windenergie und Geothermie. Diese Maßnahmen tragen nicht nur dazu bei, den CO2-Ausstoß zu verringern, sondern helfen auch dabei, die Betriebskosten zu senken.
 
Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels
In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, dass wir uns aktiv mit den Herausforderungen auseinandersetzen, die der Klimawandel mit sich bringt. Daher wird unser Klimafolgenanpassungskonzept kontinuierlich fortgeschrieben und in die Praxis umgesetzt. Wir wissen, dass der Klimawandel bereits spürbare Auswirkungen auf unsere Umwelt hat, und es liegt in unserer Verantwortung, darauf zu reagieren.


Ein zentrales Anliegen ist die Sicherstellung einer langfristigen Wasserversorgung. Die Folgen des Klimawandels, insbesondere längere Dürreperioden und zunehmende Starkregenereignisse, stellen eine
erhebliche Bedrohung für unsere Wasserressourcen dar. Umso entscheidender ist es, dass wir proaktive Maßnahmen ergreifen, um die Verfügbarkeit von Wasser auch in Zukunft zu garantieren. Hierbei setzen wir auf innovative Lösungen und nachhaltige Strategien, die uns helfen, diesen Herausforderungen zu begegnen. Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Maßnahmen ist die Förderung von Renaturierungsprojekten für Gewässer. Durch die Rückhaltung von Wasser und die Wiederherstellung natürlicher Lebensräume wollen wir nicht nur die Biodiversität unterstützen, sondern auch die Resilienz unserer Ökosysteme stärken. Indem wir Flüsse und Bäche renaturieren, schaffen wir wertvolle Rückzugsorte für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten und verbessern gleichzeitig die Wasserqualität.
Darüber hinaus ist es unerlässlich, dass wir alle Maßnahmen zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie koordinieren. Diese Richtlinie dient dem Schutz und der nachhaltigen Nutzung unserer Gewässer und verpflichtet uns dazu, aktiv an deren Erhalt zu arbeiten. Gemeinsam können wir sicherstellen, dass unsere Gewässer nicht nur erhalten bleiben, sondern sich auch erholen und entwickeln können.

Förderung der Kreislaufwirtschaft, Abfallwirtschaft, Abfallvermeidung
Die Förderung der Kreislaufwirtschaft ist ein zentrales Anliegen, das uns alle betrifft. In einer Welt, in der Ressourcen immer knapper werden, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir den Weg der Abfallvermeidung und der nachhaltigen Abfallwirtschaft konsequent einschlagen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die flächendeckende Einführung der Wertstofftonne im Kreis Minden-Lübbecke.
Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Wiederverwertung wertvoller Rohstoffe erheblich zu erhöhen und somit einen bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Ein weiterer Aspekt, der uns am Herzen liegt, ist die Verbesserung des Kunststoffrecyclings auf der
Pohlschen Heide. Hier setzen wir uns dafür ein, dass Kunststoffabfälle nicht nur abgetrennt und gesammelt, sondern auch effizient wiederverwertet werden. Dies trägt nicht nur zur Reduzierung des Abfallaufkommens bei, sondern hilft auch, die Umweltbelastungen durch Plastikmüll zu minimieren. Ein besonders wichtiger Punkt ist die Wiederverwertung von Baustoffen. Anstatt diese wertvollen Materialien einfach zu deponieren, wollen wir sie stärker in den Recyclingprozess einbinden. Dies spart nicht nur Deponievolumen, sondern schont auch unsere natürlichen Ressourcen, senkt den  CO2-Ausstoß und reduziert den Bedarf an neuen Rohstoffen. Es wird weniger Landschaft und Natur z.B. durch Abgrabungen in der Weseraue zerstört.
Der Kreis Minden-Lübbecke stellt sicher, dass ein flächendeckendes Angebot an Wertstoffhöfen im gesamten Kreisgebiet zur Verfügung steht. Diese Wertstoffhöfe sind zentrale Anlaufstellen für alle Bürgerinnen und Bürger, um ihre Abfälle sachgerecht zu entsorgen und gleichzeitig einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft zu leisten.
Darüber hinaus setzen wir auf nachhaltige Beschaffung in allen Bereichen. Wir möchten sicherstellen, dass die Produkte und Materialien, die wir verwenden, umweltfreundlich sind und aus nachhaltigen Quellen stammen. Dies ist ein weiterer Schritt hin zu einer verantwortungsvollen Ressourcennutzung. Ein zukunftsweisendes Projekt ist die Etablierung eines eigenen Forschungsstandorts auf der Pohlschen Heide für innovative Recyclingtechnologien. Hier werden neue Ansätze entwickelt, um das Recycling noch effektiver und effizienter zu gestalten.  Wir setzen uns dafür ein, dass durch die Zusammenarbeit der Kreisabfallwirtschaft mit Initiativen und sozialen Einrichtungen die Wiederverwendung von Hausrat und Elektrogeräten gefördert wird. Indem wir gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir nicht nur Abfälle reduzieren, sondern auch soziale
Projekte  unterstützen  und  somit  einen  positiven  Einfluss  auf  unsere  Gemeinschaft  ausüben.
Lasst uns gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft eintreten – jeder Beitrag zählt!
 
Gemeinsam stark für eine nachhaltige Zukunft
Unsere Herausforderungen sind groß, doch sie sind nicht unerreichbar. Mit vereinten Kräften können wir unsere Umwelt schützen, das Klima stabilisieren und die Natur bewahren. Jeder noch so kleine Beitrag kann eine enorme Wirkung entfalten, wenn wir alle an einem Strang ziehen. Lassen Sie uns diese Reise gemeinsam fortsetzen, damit zukünftige Generationen eine gesunde und lebenswerte Welt vorfinden. Machen Sie mit, engagieren Sie sich und seien Sie Teil einer Bewegung, die echte Veränderungen bewirkt. Zusammen schaffen wir eine nachhaltige Zukunft für uns alle.
 

 

 

 

Die kreiseigenen Liegenschaften erfahren in den letzten Jahren einigen Veränderungen. Der Kreis stattet nach und nach alle Dächer mit PV-Anlagen und die Gebäude mit Ladesäulen aus. Als GRÜNE begleiten wir die Fortführung und den Abschluss des Projekts und setzen uns für eine möglichst auch öffentliche Nutzung der Ladesäulen ein.

 

Zudem fördern wir die Praxis des Kreises, bei Bauprojekten nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) vorzugehen bzw. sich daran anzulehnen.

 

Die GRÜNEN unterstützen die notwendige Sanierung des Kreishauses (Schadstoffe, Versorgungsleitungen, energetische und Brandschutzsanierung). Hinsichtlich der beiden Kfz-Zulassungsstellen des Kreises, der neu gebauten in Lübbecke und der sanierungsbedürftigen in Minden setzen sich die GRÜNEN dafür ein, zu prüfen, inwiefern durch eine intensivere Digitalisierung der Kfz-Zulassungsverfahren die Zulassungsstelle in Minden geschlossen werden kann.

 

Bei der Planung von Brückenbauten schlagen wir vor, für Neuanlagen vorzugsweise auf Brücken aus Geokunststoff-bewehrter Erde zurückzugreifen und Anbieter bei Ausschreibungen gesondert zur Gebotsabgabe aufzufordern. Diese Brücken sind kostengünstiger, CO2-ärmer und schneller gebaut, so dass kürzere Straßensperrzeiten erforderlich sind.

 

  1. Fachkräftemangel: Bildung und Wirtschaft Hand in Hand

Neue Ausbildungszweige bedarfsorientiert integrieren

Wir setzen uns dafür ein, neue Ausbildungszweige in enger Zusammenarbeit mit heimischen Betrieben zu entwickeln. Diese sollen den realen Bedürfnissen des Arbeitsmarktes entsprechen und so gezielt dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Durch die Verbindung von Theorie und Praxis schaffen wir zukunftssichere Arbeitsplätze und stärken die regionale Wirtschaft. Zuwanderung ist eine Bereicherung für unsere Gesellschaft und Wirtschaft durch Integrationsprogramme zusammen mit den heimischen Betrieben und Sprachkurse wollen wir Zuwanderern den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern und gleichzeitig dem Fachkräftemangel entgegenwirken

 

  1. Der Jugend die Wissenschaft: Bildung für die Zukunft

Junge Menschen sollen frühzeitig an wissenschaftliches Denken herangeführt werden, um Innovationskraft und Problemlösungskompetenz zu fördern. Wir wollen Partnerschaften zwischen Schulen und wissenschaftlichen Institutionen stärken, um den Wissenstransfer zu fördern.

 

  1. Enge Taktung zwischen Städten und Gemeinden: Wirtschaftliche Entwicklung neu denken

Wir setzen auf eine bessere Vernetzung von Städten und Gemeinden durch eng Zusammenarbeit. Wir wollen die wirtschaftliche Entwicklung neu denken und legen dabei besonderen Wert auf Nachhaltigkeit. Eine durchdachte Entwicklungsplanung soll Ressourcen schonen und langfristig zu einer resilienten Wirtschaft beitragen. Wir fördern Projekte, die soziale und ökologische Verantwortung miteinander verbinden und so die Grundlage für eine zukunftsfähige Wirtschaft legen.

 

  1. Kultur und Sport als Standortfaktoren

Kultur und Sport sind wichtige Weichestandortfaktoren. Wir fördern ihre Verbindung mit EU-Förderprogrammen, um regionale Projekte zu stärken und die Attraktivität unserer Städte zu erhöhen. Dieses kompakte Programm fokussiert sich auf nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen von heute und morgen.

 

  1. Klamme Kassen: Trotzdem grüne Politik machen

Auch in Zeiten knapper Kassen wollen wir grüne Politik umsetzen. Unser Fokus liegt auf nachhaltigen Investitionen, die langfristig Einsparungen bringen und gleichzeitig die Lebensqualität verbessern. Effiziente Nutzung von Fördermitteln, wie LEADER und EFRE, wird hierbei eine zentrale Rolle spielen. Wir setzen auf Innovation und Kreativität, um trotz begrenzter finanzieller Mittel zukunftsweisende Projekte zu realisieren. Unter Einbeziehung der Idee von vor Ort.

Mit ihren vielgestaltigen Ausdrucksformen spiegeln Kunst und Kultur die Erfahrungen der Menschen mit der Gesellschaft und der Umwelt wieder. Kultur schafft Identifikation, Offenheit, Toleranz und Kreativität. Sie macht unseren Kreis bunter, schöner und lebenswerter. Wir GRÜNEN wollen den Anteil der Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen und -schichten an Angeboten des Bereichs Kultur ausbauen. Dies sollte Ziel der verschiedenen Einrichtungen sein.

Wir denken Kultur ganzheitlich: Als eine Mischung von Hoch- und Subkultur gleichermaßen Theater, Konzerte, Open-Kino, Museen, Galerien, Ausstellungen, aber auch Kleinkunst, Performances, Poetry Slam, Graffiti, Kneipenlesungen und dergleichen. Das umfasst bestehende Angebote ebenso wie neue, spannende Initiativen.

 

Kultur in Minden-Lübbecke vielfältig stärken

Kultur spielt in Minden-Lübbecke eine wichtige Rolle. Im Kreis konnte ein vielfältiges und qualitativ hohes Niveau erhalten bleiben auch durch die regionale Kooperation im Kulturbereich mit dem Kreis Herford zum Beispiel bei dem Gemeinschaftsprojekt „Handwerk trifft Kultur“.

Kunst überall!

Wir fördern Kunst und Kultur im öffentlichen Raum. Kulturschaffende, ob lokale Kultureinrichtungen oder aus der freien Szene, sollen unterstützt werden, wenn sie kulturelle Veranstaltungen im öffentlichen Raum oder auch dezentral in den Quartieren anbieten wollen.

Im Bereich der Kinder- und Jugendkultur wollen wir Projekte und Initiativen fördern, die das kulturelle Bewusstsein in diesem Alter entwickeln. Dazu gehört sowohl, dass man Kultur entdeckt, als auch eigene Kreativität entfaltet, wie etwa beim Projekt Kulturrucksack.

 

Förderung einer zukunftsfähigen und wirkungsvollen Erinnerungskultur

 

Auch die Gedenkstätte Stalag 326 gilt es ausreichend zu unterstützen für den Bau einer würdigen Gedenkstätte. Hier soll auch die Erinnerungskultur in Kooperation mit dem Besucherbergwerk und Museum Kleinenbremen weiter gestärkt werden, um die Verbrechen der Nazizeit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Ohne die Stimmen der Zeitzeug*innen braucht es neue, kreative und lebendige Formen und Formate des Erinnerns, braucht es die Gedenkstätten, die Museen und Erinnerungsorte, die ihre Geschichten erzählen.

 

Um in Städten und Gemeinden Angebote des Besucherbergwerks und Museum Kleinenbremen, der Nordwestdeutschen Philharmonie (NWD) und des Theaters erlebbar zu machen, wollen wir dezentrale Teilausstellungen, Konzerte und Theaterworkshops ermöglichen. Dafür sollen auch die seit der Corona-Krise entwickelten neuen digitalen Formate weiter einbezogen und erneut an einer OWL-Kultur-Plattform gearbeitet werden. Als Kreis stehen wir in der Verantwortung, weiterhin Kreismühlen, die LandArt-Angebote und auch die NWD mit zu finanzieren, um deren Existenzen nicht zu gefährden.

Bewegung, Spiel und Sport gehören zum Leben dazu. Gemeinschaft, Zusammenhalt, Fairness und verantwortungsvolles Umweltverhalten werden hier erlebbar. In einer zunehmend digitalen Welt ist mangelnde Bewegung ein großes gesellschaftliches Problem. Deswegen werden wir die Akteure in den Sportvereinen gezielt unterstützen, um sich modern, bedarfs- und zukunftsgerecht aufzustellen.

 

Sportentwicklungskonzept

 

Das Sportentwicklungskonzept des Kreises wurde in zahlreichen Workshops erarbeitet. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass wesentliche Elemente des Sportentwicklungskonzeptes des Kreises umgesetzt werden.

 

So sollen Schulen, Kindergärten und Sportvereine besser gefördert und vernetzt werden. Bewegungsförderung muss auch verstärkt von den Betrieben für Mitarbeiter*innen angeboten werden.

 

Als weiteres Ziel soll die Vielfalt in Vereinen als wichtiger Schritt für mehr Gleichberechtigung sein. So setzen wir uns für Integration in den Vereinen ein. Auch Projekte zur Gewaltprävention sowie kreisweite Sportfeste und -veranstaltungen sollen ausgebaut werden Wir unterstützen die Ansätze des Kreissportbundes und fördern Trainerinnen, Gruppenleiterinnen und Frauen in Vorstandspositionen. Auch sollen neue Konzepte zur Führung von Sportvereinen („Hauptamtliche Kräfte“) entwickelt werden.

 

Weitere Schwerpunkte sind die Unterstützung des Behindertensportes, des Breitensportes und des Leistungssports. Ein Konzept „Offene Hallen“, die auch von Menschen genutzt werden können, die keinem Verein angehören, soll entwickelt werden. Initiativen für innovative und offene Sportparks sollen gefördert werden. Das Paralympische Trainingszentrum Leichtathletik in Bad Oeynhausen soll weiterhin unterstützt werden.

 

Unsere Handball-Bundesligamannschaften sind bundesweit ein Aushängeschild für den Mühlenkreis. Wir werden uns dafür einsetzen, dass die beiden Mannschaften weiterhin Unterstützung vom Kreis erhalten.

 

Die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund muss fortgesetzt werden.



 

Damit der Kreis zukunftssicher und handlungsfähig bleibt, muss eine stabile Haushaltslage erreicht und ein Haushaltssicherungskonzept vermieden werden. Bündnis90/Die Grünen setzen sich für eine konsequente Evaluation des Haushalts ein, um die Kommunen zu entlasten und grüne Schwerpunkte zu setzen. Es ist essenziell, dass wir langfristig planen und Gefahren, die durch eine Überforderung des Haushalts entstehen könnten, frühzeitig erkennen und ihnen begegnen. 

Unser Ziel ist ein transparenter und bürgernaher Haushalt, der nachvollziehbar kommuniziert wird und den Bürger*innen ein Verständnis für die Verwendung der Mittel ermöglicht. 

Wir setzen uns für eine kontinuierliche Aufgabenkritik und Prozessoptimierung innerhalb der Verwaltung ein, um den Einsatz von Haushaltsmitteln so effizient wie möglich zu gestalten. Grüne Akzente im Haushalt bedeuten für uns, die Nutzung öffentlicher Gelder mit Blick auf Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit zu gestalten.

Ein moderner Kreis erfordert eine moderne Verwaltung. Um die Verwaltung des Kreises Minden-Lübbecke effizienter, bürgerfreundlicher und inklusiver zu gestalten, setzen wir auf konsequenten Bürokratieabbau und umfassende Digitalisierung. Unser Ziel ist es, digitale Lösungen flächendeckend einzuführen und Verwaltungsprozesse zu verschlanken. Die wachsenden Anforderungen an die Verwaltung sind möglichst ohne Personalaufbau zu begegnen, auch mit Blick auf den zunehmenden Fachkräftemangel, und dabei gilt es, die Teilhabe aller Bürger*innen zu stärken. Die Grünen setzen sich dafür ein, dass in der Kreisverwaltung dem Fachkräftemangel durch Qualifizierungsprogramme (besondersTraining on the Job) entgegengewirkt wird. 

 
Wir fordern die Einführung von E-Akten in möglichst vielen Bereichen der Verwaltung sowie digitaler Posteingänge, um Verwaltungsabläufe transparenter und schneller zu gestalten. Digitale Dienstleistungen und ein fortschrittliches Online-Antragswesen sollen den Bürger*innen ermöglichen, jederzeit und ortsunabhängig Anträge zu stellen und den Bearbeitungsstatus nachzuvollziehen. Dabei setzen wir auf eine einfache, barrierefreie und zugängliche Benutzerführung, um die digitale Teilhabe für alle Bürgerinnen sicherzustellen. Die vollständige Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) ist für uns ein notwendiger aber nur erster Schritt in die Zukunft.
 
Die Einführung von KI-Tools bietet eine Chance, die Effizienz innerhalb der Verwaltung weiter zu steigern, innovative Lösungen zu fördern und längerfristig Kosten zu reduzieren. Unser Fokus liegt aber nicht nur auf einer effizienten Verwaltung, sondern auch auf einem transparenten und inklusiven Prozess, der die Bedürfnisse der Bürger*innen in den Mittelpunkt stellt. Durch den gezielten Abbau von Sprachbarrieren und den Ausbau digitaler Serviceleistungen stärken wir die Teilhabe und schaffen eine Verwaltung, die für alle zugänglich ist. 

 

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