Das Kreistagswahlergebnis im Mühlenkreis ist für uns GRÜNE ein Rückschlag. Wir sind von 16,76% auf 8,95% abgesunken. Und wir haben Sitze verloren – von elf auf fünf. Das nehmen wir sehr ernst.
Schon bei der Bundestagswahl im Frühjahr zeichnete sich ab, dass rechtskonservative Parteien an der Spitze sind. Leider spiegelt sich dies nun auch in den aktuellen Kreistagswahlergebnissen wider. Die AfD – eine in Teilen gesichert rechtsextreme Partei – konnte ihren Stimmenanteil von sechs auf 18% verdreifachen. Dieses Ergebnis ist erneut ein Warnsignal. Es stellt nicht nur unsere Demokratie, sondern auch uns GRÜNE vor Ort vor Herausforderungen.
Der GRÜNE Kreisvorstand äußert sich geschlossen durch den Kreissprecher: „Das Ergebnis ist erschreckend, aber leider nicht überraschend. Jetzt gilt es, mit klarem Blick nach vorn zu schauen und das Bestmögliche für unseren Kreis zu erreichen. Für uns als GRÜNE ist es jetzt umso wichtiger, unsere Demokratie auf kommunaler Ebene entschlossen gegen rechte Hetze zu verteidigen – durch klare Haltung, wirksame Strukturen und gelebte demokratische Praxis. Eine Zusammenarbeit mit AfD ist ausgeschlossen.“
In den Kreistag ziehen Melanie Hövert, Siegfried Gutsche, Jana Katharina Sasse, Dirk Forke und Sandra Spönemann ein. Auch mit weniger Sitzen bleiben wir eine starke Stimme für Klima, Gerechtigkeit und ein faires Miteinander im Mühlenkreis.
Die Wahlbeteiligung ist um rund sechs Prozent auf 58% der Wahlberechtigten gestiegen. Wir danken allen, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Nichtsdestotrotz gehen wir motiviert und engagiert in die neue Wahlperiode. Ein besonderer Dank gilt unseren vielen ehrenamtlichen Unterstützer*innen im Wahlkampf.

Artikel kommentieren