Minden-Lübbecke, 15. September 2025 – Mit einem Rück- und Ausblick traf sich am vergangenen Freitag das Netzwerk der Ökomodellregion Minden-Lübbecke. Die gute Nachricht: Die Modellregion erhält eine Finanzierung für weitere drei Jahre. Damit können zentrale Projekte verstetigt und weiterentwickelt werden.
GRÜNE als Initiatorinnen
Die Bewerbung als Ökomodellregion wurde von uns, den GRÜNEN im Kreistag Minden-Lübbecke angestoßen. Ziel war und ist es, die regionale Landwirtschaft zu stärken, Bio-Produkte sichtbarer zu machen und nachhaltige Ernährung voranzubringen.
Bilanz der bisherigen Arbeit
In den vergangenen Jahren konnte die Ökomodellregion wichtige Meilensteine erreichen:
- Mit der Regionalmarke „Landschätze“ wurde ein starkes Profil für regionale Bio-Produkte geschaffen.
- Großküchen im Kreis wurden erfolgreich bio-zertifiziert, sodass immer mehr Menschen Zugang zu nachhaltiger Außer-Haus-Verpflegung haben.
- Ein Bildungsprogramm für Schulen wurde gemeinsam mit dem Böhnen Hoff und dem Biohof Kinkelbur umgesetzt. Hier lernen Kinder und Jugendliche, woher ihre Lebensmittel kommen und wie nachhaltige Landwirtschaft funktioniert.
Blick in die Zukunft
Für die kommenden Jahre hat sich die Ökomodellregion ehrgeizige Ziele gesetzt:
- Die Bildungsarbeit wird ausgebaut. Hierfür wurde der Verein „Klima-Ackerdemie“ gegründet, der Angebote für Schulen und Kitas weiterentwickeln soll.
- Neben der Vermarktung sollen auch Verarbeitungsstrukturen für regionale Bio-Produkte gestärkt werden.
- Ein besonderer Fokus liegt darauf, mehr Bio in die Außer-Haus-Verpflegung zu bringen – von Kantinen über Kitas bis hin zu Senioreneinrichtungen.
„Mit der Ökomodellregion zeigen wir, wie Klimaschutz, gesunde Ernährung und regionale Wertschöpfung Hand in Hand gehen können“, erklärt Cornelia Schmelzer, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kreistag. „Wir haben schon viel erreicht, aber die kommenden drei Jahre bieten die Chance, diese Arbeit noch stärker in der Breite zu verankern.“
Die GRÜNEN Minden-Lübbecke sehen die Fortführung als wichtigen Schritt, um regionale Landwirtschaft zu stärken, Bildungsangebote auszubauen und die Ernährung im Kreis nachhaltiger zu gestalten.

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