Arbeit des Kommunalen Integrationszentrums wertgeschätzt

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Grüne Wertschätzung für die Arbeit des Kommunalen Integrationszentrums

Die Kreistagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN Minden-Lübbecke informierte sich auf ihrer vergangenen Fraktionssitzung bei Kreisdirektorin Cornelia Schöder und Mehmet Fatih Rüzgar über die Arbeit des Kommunalen Integrationszentrums Minden-Lübbecke.

„Für den Bereich Integration durch Bildung hat das Kommunale Integrationszentrum bei der Vermittlung, Beratung und Unterstützung zum Schuleinstieg sieben Schwerpunktziele, die alle zwei Jahre neu angepasst werden. Für den Bereich „Sprache“ wurde zum Beispiel auf der Internetseite des Kreises Minden-Lübbecke unter Integration mit einem GEOportal eine Übersicht zu Anbietern von Sprach- und Integrationskursen für Flüchtlinge eingerichtet. Es soll weiter ausgebaut werden“, kündigt der Leiter des Kommunalen Integrationszentrums (KI) Minden-Lübbecke, Herr Rüzgar an.

„Um das GEOportal zu erweitern, ist das KI auf die Mithilfe von Flüchtlingsinitiativen, Kommunalen Ansprechpartnern und Beratungsstellen angewiesen. Netzwerkarbeit ist eine der wichtigsten Aufgaben für das Gelingen der schulischen Integration in Minden-Lübbecke. Weiterhin beobachten wir auch, dass Flüchtlinge im ländlichen Raum schneller Deutsch lernen, als in den Städten, wo sich Menschen mehr im eigenen Umfeld mit Migranten bewegen“, sagt Cornelia Schmelzer, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kreistag Minden-Lübbecke.

Die Integration der geflüchteten Menschen in unsere Gesellschaft ist noch ein langer Weg und eine große Herausforderung. So hat das KI auch ein Bildungsangebot entwickelt, das den Ehrenamtlichen eine Hilfestellung auf den oft schwierigen und komplizierten Weg der Integration von geflüchteten Menschen geben soll. Es wird über das Programm „KOMM-AN“ des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert.

Um die vielfältigen Aufgaben und die Integration als gesellschaftliche Querschnittsaufgabe in Minden-Lübbecke zu bewältigen, wird das KI ab 1.4.2017 mit 7 Stellen besetzt sein. Auch die interkulturelle Öffnung der Kommunalverwaltungen wird zum Beispiel mit antirassistischen und interkulturellen Wochen, jährlichen Einbürgerungsfeiern und mit dem KITA-Programm „Rucksack“ zur Förderung der Sprachentwicklung von Müttern unterstützt.
Zum 31.12.2017 waren im Kreis Minden-Lübbecke (ohne Stadt Minden) insgesamt 16.292 ausländische Staatsangehörige wohnhaft. Davon kamen 2.180 ausländische Staatsangehörige aus der Türkei und 2.123 aus Syrien.

Pressemitteilung

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